Die LostLift Datenbank

Umzugsgut: Wally Sonnabend, geb. Putzinger

Person

Auftraggeber:in: Wally Sonnabend, geb. Putzinger

Umzugsgut

1 Liftvan

Bezeichnung

W S 1309

Gewicht / Maße

1.850 kg

Route

Berlin -> Hamburg -> D BELGRAD -> (Palästina, Haifa) -> Hamburg

Datierung

- 1942

Referenznummer

Z. C. 5114/42, S 310, II. Nr. 440/42 (Führungsstab Wirtschaft für den Wehrwirtschaftsbereich X), 1450/29362 und 29387

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Dokumente: Anzahl 5
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PDF Führungsstab Wirtschaft 1942_Sonnabend, Wally_Berlin Quelle: StAHH 113-6_931

PDF StAHH 314-15_Pfl_1047 Quelle: StAHH 314-15_Pfl_1047

PDF Kommunikation um Konnossemente 1942-43_Sonnabend, Wally_Berlin Quelle: StAHH 232-5_2054 - Dampfer Belgrad

PDF Versteigerungsprotokoll_Sonnabend, Wally_Berlin Quelle: StAHH 232-5_2054 - Dampfer Belgrad

PDF Aus der Rü-Akte u.a. Zeugenaussagen HH_ Sonnabend, Wally_Berlin Quelle: StAHH 213-13_4908

Provenienz:

Transport (Land)

Fa. Brasch & Rothenstein, später: Harry W. Hamacher
Berlin -> Hamburg

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EUR

StAHH 314-15_Pfl_1047
StAHH 113-6_10

Transport (See)

D BELGRAD - Deutsche Levante Linie GmbH
D BELGRAD
Hamburg -> Haifa
Schiffsmakler für die Deutsche Levante-Linie in Hamburg: Erst Russ.

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EUR

StAHH 314-15_Pfl_1047

Lagerung

Februar 1942

Hamburg, Togo-Kai, Schuppen 42

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EUR

StAHH 113-6_10

Treuhänder

1942

Otto Friedrich Krichhauff
D. Belgrad Nr. 208

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EUR

StAHH 232-5_2054 Dampfer "Belgrad",- Umzugsgut von Wally Sonnanbend, geb. Putziger, 1942-1946
StAHH 113-6_931 Eigentümer: Wally Sonnabend und Jacob Punfud \ Pfleger: - \ Ort: Hamburg \ Waren: Umzugsgut \ Immobilien: - \ Unternehmen: - \ Konten: - \ Bemerkung: Jüdisches Vermögen, 1942.01.30-1942.03.17
StAHH 314-15_Pfl_1047
StAHH 314-14_47 UA 9

Versteigerung

vor dem 9.6.1942

Fa. W.C.H. Schopmann & Sohn
Hamburg
Von Schopmann erhobene Kosten: 265,65 RM und das Kavelinggeld.

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5098,50 RM

StAHH 314-15_Pfl_1047

Kauf

Essgeschirr, Porzellan, Glas, Tischlampe, Brücken, 3 Wandteller, Mokkatassen, Heizsonne, Kücheneinrichtung, Haushalteinrichtung, Schuhe, Kleidung, Textilien, Decken, Betten, Bezüge, Bettcouch, Nähtisch, Bücher, Schlafcouch, Tisch, Notenschrank, Stühle, Schränke, Sessel, Brücken, Teppiche, Töpfe, Babysachen uvm.

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EUR

Sonnabend, Wally_Berlin_StAHH 232-5_2054 - Dampfer Belgrad

Überweisung

Otto Friedrich Krichhauff
Neue Sparkasse von 1864, Sperrkonto bzw. Sparbuch Nr. 683288

mehr

2977,66 RM

Sonnabend, Wally_Berlin_StAHH 232-5_2054 - Dampfer Belgrad

Überweisung

Otto Friedrich Krichhauff
Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg AZ: O 5210-1006/42 P II Verw. vom 8.12.1942

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EUR

Sonnabend, Wally_Berlin_StAHH 232-5_2054 - Dampfer Belgrad

Zoll

Zollamt Hamburg, Meyerstrasse Nord

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968,65 RM

StAHH 213-13_4909

Rückerstattungsverfahren

"2 WIK verurteilt Sperrvermerk zu löschen beim Sparkonto, im übrigen zuückgewiesen. OLG hebt auf, schwebt noch, wei URO Bonn befragt."

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EUR

StAHH 314-15_47 UA 9

Rückerstattungsverfahren

1950 1951

Landgericht Hamburg, Wiedergutmachungsamt
Wally Sonnabend wird rechtlich vertreten durch die URO, Hannover.

Verweis an die Weidergutmachungskammer am Landgericht Hamburg am 11.05.1951.

Der Abwesenheitspfleger Friedrich Krichhauff wurde als Zeuge geladen und sagt zur Sache der Aufgaben der Abwesenheitspfleger aus. Er legt Schreiben der beteiligten Behörden vor und weist auf seine (damalige) Unkenntnis hin, dass es sich bei den Umzugsgsütern um jüdische Eigenümer gehandelt hat. Er schlägt vor, den Hamburger Senatspräsident Friedrich Pries als Zeuge zu befragen, "der dauernd mit den Sachen zu tun hatte, über die Motive der Beschlagnahmen und Versteigerungen".
Im späteren Verlauf der Verhandlung wird Dr. Friedrich Priess auch als Zeuge befragt. Es wird festgestellt, dass er "zwischen normalem Umzugsgut und jüdischem Umzugsgut unterschied". - siehe in Dokumente.

Der Rückerstattungsantrag gegen das Deutsche Reich, gesetzlich vertreten durch die Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde -, diese vertreten durch die Oberfinanzdirektion Hamburg (O 5210 - S 310 - P 55d ) wird am 30.09.1952 abgewiesen.

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EUR

StAHH 213-13_4908 Sonnabend, Wally, 1950-1951

Rückerstattungsverfahren

1950 1956

Landgericht Hamburg, Wiedergutmachungsamt
Das Verfahren wird am 11. Mai 1951 an die Wiedergutmachungskammer am Landgericht Hamburg verwiesen.

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EUR

StAHH 213-13_4909 Sonnabend, Wally, 1950-1956

Zitiervorschlag

Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (Hrsg.), LostLift Datenbank, Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Umzugsgut: Wally Sonnabend, geb. Putzinger, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/de/detail/collection/4e2fcf64-f713-426f-86b7-9afd95605e82 (Zuletzt aktualisiert am: 2.10.2025)

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Provenance_Item_7_S: Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg AZ: O 5210-1006/42 P II Verw. vom 8.12.1942
Provenance_Currency_7_S: EUR
Provenance_Name_7_S: Krichhauff
Provenance_FirstName_7_S: Otto Friedrich
Provenance_PersonKey_7_S: c452d068-4423-467d-b446-36782bf1adc3
Provenance_Type_8_S: Zoll
Provenance_Proof_8_S: StAHH 213-13_4909
Provenance_Item_8_S: Zollamt Hamburg, Meyerstrasse Nord
Provenance_Value_8_S: 968,65
Provenance_Currency_8_S: RM
Provenance_Type_9_S: Rückerstattungsverfahren
Provenance_Proof_9_S: StAHH 314-15_47 UA 9
Provenance_Item_9_S: "2 WIK verurteilt Sperrvermerk zu löschen beim Sparkonto, im übrigen zuückgewiesen. OLG hebt auf, schwebt noch, wei URO Bonn befragt."
Provenance_Currency_9_S: EUR
Provenance_Type_10_S: Rückerstattungsverfahren
Provenance_DateFrom_10_S: 1950
Provenance_DateTo_10_S: 1951
Provenance_Proof_10_S: StAHH 213-13_4908 Sonnabend, Wally, 1950-1951
Provenance_Item_10_S: Wally Sonnabend wird rechtlich vertreten durch die URO, Hannover. Verweis an die Weidergutmachungskammer am Landgericht Hamburg am 11.05.1951. Der Abwesenheitspfleger Friedrich Krichhauff wurde als Zeuge geladen und sagt zur Sache der Aufgaben der Abwesenheitspfleger aus. Er legt Schreiben der beteiligten Behörden vor und weist auf seine (damalige) Unkenntnis hin, dass es sich bei den Umzugsgsütern um jüdische Eigenümer gehandelt hat. Er schlägt vor, den Hamburger Senatspräsident Friedrich Pries als Zeuge zu befragen, "der dauernd mit den Sachen zu tun hatte, über die Motive der Beschlagnahmen und Versteigerungen". Im späteren Verlauf der Verhandlung wird Dr. Friedrich Priess auch als Zeuge befragt. Es wird festgestellt, dass er "zwischen normalem Umzugsgut und jüdischem Umzugsgut unterschied". - siehe in Dokumente. Der Rückerstattungsantrag gegen das Deutsche Reich, gesetzlich vertreten durch die Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde -, diese vertreten durch die Oberfinanzdirektion Hamburg (O 5210 - S 310 - P 55d ) wird am 30.09.1952 abgewiesen.
Provenance_Currency_10_S: EUR
Provenance_Name_10_S: Landgericht Hamburg, Wiedergutmachungsamt
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Provenance_Type_11_S: Rückerstattungsverfahren
Provenance_DateFrom_11_S: 1950
Provenance_DateTo_11_S: 1956
Provenance_Proof_11_S: StAHH 213-13_4909 Sonnabend, Wally, 1950-1956
Provenance_Item_11_S: Das Verfahren wird am 11. Mai 1951 an die Wiedergutmachungskammer am Landgericht Hamburg verwiesen.
Provenance_Currency_11_S: EUR
Provenance_Name_11_S: Landgericht Hamburg, Wiedergutmachungsamt
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